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Leintal-Masters 2009! Viele Verletzte, wenig Tore und das Aus durch 9-Meter-Schießen im Achtelfinale

Auch in diesem Jahr gab es beim Leintal-Masters für die RIO KICKER nicht viel zu holen. Aufgrund des Turniermodus waren wir automatisch für das Achtelfinale qualifiziert. Das war´s dann aber auch schon.

So langsam wird es zum Verzweifeln. Alle Jahre wieder treten wir in Heilbronn beim Leintal-Masters an. Alle Jahre wieder spielen wir eigentlich ganz passabel. Alle Jahre wieder fehlt uns in der Regel ein „Törchen“ um weiter zu kommen und alle Jahre wieder kommen wir mit leeren Händen aber dafür mit zahlreichen verletzten Spielern heim.

Dabei waren die Voraussetzungen in diesem Jahr gar nicht so schlecht. Aufgrund des Spielmodus waren alle Mannschaften bereits im Vorfeld für das Achtelfinale qualifiziert. Die Vorrunde diente lediglich dazu, sich möglichst vorne zu platzieren, um dann einen vermeintlich leichten Gegner zu bekommen. Unser Ziel war Platz 2. Im ersten Spiel hatten wir es bereits mit einem der Topfavoriten auf den Turniersieg, der Turbine Steigstub zu tun. Wie erwartet, hatten wir diesem Gegner nicht allzu viel entgegen zu setzen und gingen sang- und klanglos mit 0:2 als Verlierer vom Platz.

Im zweiten Spiel hatten wir es mit dem Team von Intersport zu tun. Dieses Match konnten wir durch Tore von Ingo und Jörg mit 2:1 für uns entscheiden. Allerdings verletzte sich Roger in dieser Begegnung so sehr, dass er nicht mehr eingesetzt werden konnte. Aufgrund eines angeschwollenen Schienbeins sollte er auch am darauf folgenden Tag bei den Stadtmeisterschaften (zum zweiten Mal in Folge) ausfallen.

Im letzten Gruppenspiel gegen den FC Ping Pong wollten wir unbedingt gewinnen. Damit hätten wir im Achtelfinale einen vermeintlich leichteren Gegner bekommen. Für unsere „OBI-Leute“ Peter und Franz gab es außerdem einen weiteren Ansporn. Bei einem Sieg wären wir im Achtelfinale gegen das Team von Nesscar Frankenbach angetreten. Und die hatten im Tor Mehmet Sari stehen, einen Kollegen von Peter und Franz.

Leider schafften wir im 3.Spiel gegen den FC Ping Pong nur ein 2:2 Unentschieden. Während Peter deutlich signalisierte, dass er angeschlagen war, musste Andy nach einer Verletzung am Ischiasnerv ebenfalls die Partie vorzeitig beenden. Auch diese beiden Spieler sollten am nächsten Tag in Großbottwar nicht mehr zur Verfügung stehen. Die beiden Treffer erzielten Ingo und Egon. Nun waren wir zwar punktgleich mit dem FC Ping Pong aber aufgrund des nur um einen Treffer schlechteren Torverhältnisses waren wir Dritter geworden und sollten im Achtelfinale einen entsprechend starken Gegner bekommen.

Dieser Gegner waren die Kegelringer. Bereits in der Vorrunde konnten wir uns davon überzeugen, dass wir es mit einer sehr guten Mannschaft zu tun bekommen würden. Wir setzten alles auf eine Karte und verzichteten weitgehenst auf Auswechslungen. Unsere Youngster Ingo, Danny, Egon, Uwe und Martin sowie die beiden Routiniers Jörg und Franz zeigten das beste Spiel der RIO KICKER an diesem Abend und gingen tatsächlich verdient mit 1:0 durch Uwe in Führung. Kurz vor Schluss mussten wir jedoch den Ausgleich hinnehmen und die Tragödie nahm in Form einen 9-Meter-Schießens ihren Lauf.

Während der erste Schütze der Kegelringer über die Latte knallte, konnte Martin seinen 9-Meter eiskalt verwandeln. Der zweite Spieler der Kegelringer konnte den Ausgleich erzielen, während Uwe mit einem knallharten Schuss die RIO KICKER mit 3:2 abermals in Führung brachte. Den 3. 9-Meter der Kegelringer konnte Franz parieren und Ingo sorgte mit seinem 9-Meter dafür, dass die RIO KICKER eine beruhigende 4:2 Führung für sich in Anspruch nehmen konnten. Von da an ging es jedoch bergab. Franz war ermahnt worden, sich nicht zu früh von der Linie zu bewegen und hatte beim 4. Schuss keine Chance. Nachdem Egon ebenfalls verschossen hatte, stand es nur noch 4:3. Der 5. 9-Meter der Kegelringer wurde von deren Torwart geschossen. Franz kam an den Ball konnte aber nicht verhindern, dass dieser dennoch ins Tor ging. Leider konnte auch Jörg den so wichtigen 5. Neuner nicht verwandeln und somit war die Partie mit 4:4 wieder ausgeglichen. Im „Sudden Death“ hatten die Kegelringer dann die Nase vorn. Während sie ihren 6. 9-Meter verwandelten, hatte Martin bei seinem zweiten Versuch kein Glück und vergab die letzte Chance auf ein Weiterkommen.

Die RIO KICKER waren durch ein 4:5 n.E. im Achtelfinale ausgeschieden. Vielleicht sollte man für die Zukunft die Strategie überdenken und beim Leintal-Masters verstärkt auf die jüngeren und die Ergänzungsspieler setzen. Damit würden zumindest die Chancen steigen, bei den Großbottwarer Stadtmeisterschaften endlich einmal mit Bestbesetzung anzutreten.